ABUS Laufkrane und Leichtkransysteme in einem Werk für Betonmischanlagen und - fahrzeuge in Indien


Beton ist ein nahezu universell einsetzbarer Baustoff. Dennoch ist Beton nicht gleich Beton, denn durch die Vielfalt der Betonarten- und Sorten lassen sich die Eigenschaften des Betons an die jeweilige Beanspruchung anpassen. So werden mit unterschiedlichen Zusammensetzungen des Betons bestimmte Eigenschaften wie z.B. Tragfähigkeit, Sicherheit, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Brand- oder Schallschutz erzielt. Bei der Herstellung dieser Betonarten kommt es dabei auf das richtige Mischverhältnis der einzelnen Komponenten an. Für den fachgerechten Einsatz des Baumaterials sind dann ein schneller Transport zur Baustelle und dort eine zügige Verteilung des Betons unerlässlich.

Einer der in Indien führenden Hersteller für Betonmischanlagen, Fahrmischer sowie Betonförderpumpen ist das in Bangalore (Südindien) ansässige Unternehmen Ajax Fiori (www.ajax-engg.com), das 1992 gegründet wurde und auf eine Partnerschaft mit dem italienischen Unternehmen Fiori S.p.A. zurückgeht. Neben der Firmenzentrale in Bangalore gibt es zwei weitere Fertigungsstandorte in Indien. Ein Vertriebsnetz mit über 30 Händlern stellt die Nähe zum Kunden sicher, ein Servicenetz mit ca. 100 Service- und Reparaturstützpunkten die kontinuierliche Verfügbarkeit der Anlagen und Fahrzeuge. Ein neues hochmodernes Werk des Unternehmens befindet sich in Doddaballapura, nördlich von Bangalore gelegen. Hier erfolgt die komplette Fertigung und Endmontage der Fahrmischer, wobei eine durchschnittliche Durchlaufzeit von weniger als 40 Minuten erreicht wird.

Einträgerlaufkrane mit Tragfähigkeit zwischen  2 und 4 t 10 Hängebahnsysteme mit Tragfähigkeit bis zu 1250 kg Einträgerlaufkrane mit Einschienenlaufkatze der Bauart E Einträgerlaufkrane ausgestattet mit Direktantrieben tätig in Firma Ajax Fiori in Indien 12 Einträgerlaufkrane in Fertigung der Firma Ajax Fiori in Indien HB-Systeme und Einträgerlaufkrane in Fertigung für Fahrmischer in Indien Hängebahnsystem mit Einträgerkrane EHB in der Firma Ajax Fiori Einträgerlaufkran transportiert schwere Bauteile zum Montageplatz

Die Herstellung dieser robusten Fahrzeuge mit einer schnellen Durchlaufzeit erfordert eine hohe Fertigungskompetenz, die wiederum durch geeignete Materialflusslösungen ermöglicht wird. Die Firma ElectroMech (www.emech.com), der indische Partner der ABUS Kransysteme GmbH, stellt in der neuen Fertigung mit einer kombinierten Lösung aus mehreren Laufkranen und Leichtkransystemen den konstanten Materialnachschub für die einzelnen Arbeitsstationen entlang der automatisierten Montagelinie sicher. In der obersten Transportebene sind insgesamt 12 Einträgerlaufkrane mit einer Tragfähigkeit zwischen 2 und 4 t sowie einer Spannweite zwischen 6,33 und 22,60 m installiert. Alle Krane sind mit Einschienenlaufkatzen der Bauart E ausgestattet, die durch ihre kompakte Bauweise sehr günstige Einbaumaße aufweist und mit zwei Direktantrieben für das Fahrwerk ausgestattet ist. Dieser Seilzug zählt zu den am häufigsten eingesetzten im unteren Traglastbereich zwischen 1 – 16 t. Mit diesen Kranen werden größere und schwerere Bauteile wie der Mischaufsatz eines Fahrmischers zum Montageplatz transportiert. Für kleinere und leichtere Komponenten wird arbeitsplatzbezogen das Hängebahn-System eingesetzt. An unterschiedlichen Montagestationen kommen insgesamt 10 Einträgerkrane EHB für Tragfähigkeiten bis max. 1.250 kg bzw. Zweiträgerkrane ZHB für Lasten max. bis 2.000 kg zum Einsatz. Beide Krantypen zeichnen sich durch leichte Verfahrbarkeit aus. Die in der Fertigungslinie verarbeiteten Komponenten haben ein Gewicht zwischen 500 und 1.600 kg und können sowohl in Kran- als auch in Katzfahrt manuell bewegt werden. Das elektrische Heben und Senken der Lasten übernehmen unterschiedliche Elektro-Kettenzüge der Baureihe ABUCompact, mit der – je nach Bauart - Lasten von bis zu 4.000 kg angehoben werden können.

Die Produktivität in der Fertigung konnte dank dieser Kombination von Laufkranen mit Hängebahn-Systemen und des kontinuierlichen Materialzuflusses für die einzelnen Montagestationen um den Faktor 2,5 gesteigert werden.

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