ABUS Kran im Gebäude für Meereskunde an der Universität zu Plymouth


Plymouth befindet sich im Südwesten Englands und ist dem Meer seit langem verbunden. Von hier aus brachen die Pilgerväter im Jahre 1620 in die Neue Welt auf. In dem Land, das wir heute als USA kennen, gründeten sie eine Kolonie, die sie ebenfalls Plymouth nannten. Heutzutage gibt es von Plymouth aus zahlreiche Fährverbindungen nach Frankreich und Spanien. Die Stadt ist zudem der größte operationelle Flottenstützpunkt in ganz Westeuropa.

 
In dem neuen Meereskundegebäude der Universität Plymouth kann man dieses maritime Erbe gut wiedererkennen: 19 Millionen Pfund Sterling wurden hier in die Forschung investiert. Die verschiedensten meereskundlichen Disziplinen werden dort gelehrt und gelernt, wie zum Beispiel die Meeres- und Gewässerkunde, Meeres- und Küstenbiologie, aber auch die Schifffahrtstechnik, die Schifffahrt selbst und die berufliche Weiterbildung im Rahmen der Schifffahrtindustrie kommen nicht zu kurz.

 
Das Meereskundegebäude wurde im Oktober 2012 vom Gemahl der Queen, Prinz Philipp eröffnet. In dieser Einrichtung befindet sich die modernste und technisch ausgereifteste Wellentankforschungsanlage in ganz Großbritannien. Der ABUS Laufkran wurde oberhalb der 35 Meter langen Meereswellenanlage montiert. Die spektakuläre Eröffnungszeremonie wurde von einer Wasserschlagzeugformation untermalt, die für den königlichen Gast spielte, dessen Verbindung zur See als junger Marineoffizier in Großbritannien kein Geheimnis ist.

ABUS Kran dient bei komplexer Hallengeometire zu effizienten Materialflusslösung bei ABUS Deckenlaufkran mit einer Tragfähigkeit von 3,2 t und einer Spannweite von 14 m ABUS Portalkran dient zur näheren Ansicht der zu testenden Geräte in Wellenbecken in Plymouth mit GM800 Seilzug können Geräte, Komponenten, Apparate in Wellenanlage rein und raus gehoben werden verschiedene Kräne tragen zur Forschung der Meereskunde in Plymouth bei begehbarer Kran im Einsatz bei der Eröffnungszeremonie in Plymouth

Im Labor für küstennahen See- und Sedimenttransport (COAST) werden Wellen, Strömungen und Windenergien kombiniert, um so eine dynamische Umgebung zu schaffen, in dem die Datenintegrität von Testgeräten geprüft werden kann. Zudem können Umweltmodellierungen erstellt und Projekte des Küsteningenieurswesens simuliert werden. Die Wellengeräte können Wellen mit kurzen und langen Wellenlängen erzeugen und diese mit Strömungen, die entweder geradlinig oder seitlich auf die Wellen wirken, oder mit Sedimentdynamiken bzw. mit den Auswirkungen der Gezeitenströmungen und des Windes kombinieren.

 
Der ABUS Deckenlaufkran mit einer Tragfähigkeit von 3,2 t, einer Spannweite von 14 m und einem GM800 Seilzug (Einschienenlaufkatze Typ E) war die ideale Lösung, um Geräte, Apparate und Komponenten in die Wellenanlage hinein- und auch wieder herauszuheben. Die Marinetechniker und Studenten sind so in der Lage zu prüfen, ob die Geräte geeignet sind, den verschiedenen Bedingungen Stand zu halten, denen sie durch die simulierten Wellen, den Strömungen und der Windkraft ausgesetzt werden. Dank eines geringen Anfahrmaßes und einer direkt an der Hallendecke befestigten Kranbahn kann mit diesem ABUS Deckenlaufkran auch bei einer komplexen Hallengeometrie eine effiziente Materialflusslösung erzielt werden.

 
Der Kran wurde mit einer Funkfernsteuerung ausgerüstet, damit der Bediener den Kran bedienen kann, ohne direkt darunter zu stehen, was in diesem Anwendungsfall durchaus von Vorteil ist. Dieser Kran läuft oberhalb eines begehbaren Portalkrans, der ebenfalls über die ganze Länge der Wellenanlage fährt und somit den Ingenieuren eine Nahansicht der zu testenden Geräte ermöglicht.

 
Der Kran wurde von der englischen Tochter der ABUS Kransysteme, der ABUS Crane Systems Ltd. (www.abuscranes.co.uk), geliefert und installiert. ABUS UK hat in den vergangenen Monaten einige Laufkrane für Anwendungen in Universitäten geliefert. Mehrere dieser Krane sind an renommierten und traditionellen Standorten wie der Universität zu Cambridge zu finden, aber es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass diesen Krane ein so großes königliches und mediales Interesse zuteil werden wird, wie es bei diesem Kran der Fall war, als er in Betrieb genommen wurde.

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