ABUS Krane bei einem schwedischen Hersteller von Kompressoren und Pumpen


ABUS Krane bei einem schwedischen Hersteller von Kompressoren und Pumpen
112 Jahre Firmengeschichte und viele hundert Patente zeugen vom Erfolg und von der Innovationskraft des schwedischen Unternehmens SRM Svenskar Rotor Maskiner (www.rotor.se). So wurden bereits vier Jahre nach der Firmengründung in der Londoner U-Bahn von SRM konstruierte Turbinen eingesetzt und in der Folge die Konstruktion und der Bau von Dampf- und Gasturbinen revolutioniert. Mitte der 1930er Jahre wurde SRM zum Pionier in der Entwicklung von Schraubenkompressoren und stieg in diesem Industriesektor zu einem der führenden Hersteller weltweit auf.

SRM ist in der Nähe von Stockholm ansässig und entwickelt und baut heute Kompressoren und Pumpen für unterschiedlichste industrielle Anwendungen und Kunden. Um den wachsenden Anforderungen seiner internationalen Kunden gerecht zu werden, spielt neben der Neuentwicklung auch die Weiterentwicklung von Produkten eine große Rolle.

Mitarbeiter an Elektro-Kettenzug und vor ABUS Krane Mitarbeiter an Säulenschwenkkran LSX in Firma Rotor Maskiner in Schweden HB-System-Steuerung durch ABURemote in Firma Rotor Maskina in Schweden Zweiträgerlaufkran- und Elektro-Seilzug-Steuerung durch ABURemote Button Mitarbeiter an Zweiträgerlaufkran und Säulenschwenkkran Säulenschwenkkran LSX und Zweiträgerlaufkran ZLK in Werkstatt der Firma Rotor Maskiner Elektro-Seilzug eines Einträgerlaufkrans geführt von Mitarbeiter Mitarbeiter der Firma Rotor Maskiner bedient Einträgerlaufkran mit ABURemote

Umzug in neue größere Gebäude in zwei Etappen

Ausrüstung des Labors mit Kranen
In zwei Etappen bezog SRM einen neuen, größeren Standort in Saltsjö-Boo bei Stockholm und modernisierte in diesem Zuge auch die komplette Kran- und Hebetechnik. In der ersten Phase wurde 2018 das Labor mit ABUS Laufkranen und Leichtkransystemen ausgerüstet. Zwei Einträgerlaufkrane ELV mit einer Tragfähigkeit von 8 t und einer Spannweite von 8,7 m sowie ein Einträgerlaufkran ELK mit identischer Spannweite, aber einer höheren Tragfähigkeit von 12,5 t stellen heute sicher, dass größere Komponenten innerhalb des Labors transportiert werden können. Alle Laufkrane werden mit der ABUS Funksteuerung ABURemote bedient. Neben den Laufkranen kommt arbeitsplatzbezogen das ABUS Hängebahnsystem zum Einsatz, mit insgesamt 3 EHB-Anlagen können geringere Lasten bis zu 1 t Gewicht zu den entsprechenden Laboreinrichtungen transportiert werden.

Der passende Kran für jeden Arbeitsplatz in der Werkstatt
In der zweiten Projektphase ging es darum, die Werkstatt mit Kranen auszurüsten. In diesem Bereich kommen für größere Lasten ein ABUS Einträgerlaufkran ELV mit 1,6 t Tragfähigkeit sowie ein Zweiträgerkran ZLK 6,3 t zum Einsatz. Die Transportaufgaben in der darunterliegenden Ebene umfassen kleinere Traglasten und sind anspruchsvoll, da an verschiedenen Arbeitsplätzen Komponenten mit höchster Präzision montiert und zusammengefügt werden müssen. Installiert wurden insgesamt 3 Hängebahnlagen mit Tragfähigkeiten zwischen 0,5 und 1 t: zwei EHB-Anlagen sowie eine ZHB-X Hängebahn. Der Einträgerkran EHB gehört dank seines einfachen Aufbaus mit zwei Schienen und einem Kranträger zu den am häufigsten eingesetzten Hängebahnanlagen im flächendeckenden Materialtransport. Der Zweiträgerkran ZHB-X kann durch den aufgebockten Kran eine optimale Ausnutzung der Raumhöhe und somit eine maximale Hubhöhe erzielen. Dabei läuft der Kranträger nicht unter, sondern zwischen der Kranbahn. Die Kranausstattung im Werkstattbereich wird durch insgesamt sechs Schwenkkrane komplettiert. Mit zwei Säulenschwenkkranen LSX werden kleine Lasten bis 125 kg transportiert, für größere Lasten zwischen 250 und 500 kg kommen insgesamt vier Schwenkkran vom Typ LS zum Einsatz. Ihr jeweiliger Schwenkbereich wird durch mechanische Schwenkanschläge begrenzt, um mögliche Kollisionen zu vermeiden.

Wenn es auf jeden Millimeter ankommt: Einsatz von Frequenzumrichtertechnik für Heben
Alle Hebezeuge – sowohl die Elektro-Seilzüge an den Laufkranen als auch die Elektro-Kettenzüge an den Leichtkranen – sind mit einem Frequenzumrichter „Heben“ ausgestattet. Die Frequenzumrichtertechnik ermöglicht in diesem Anwendungsfall ein exaktes Positionieren und Zusammenfügen einzelner Komponenten – unerlässlich bei aufwendigen Montagearbeiten wie bei SRM.

Das Projekt wurde über den gesamten Zeitraum von der JJ-Gruppen (www.jjgruppen.se), einer Untervertretung der schwedischen ABUS Tochterfirma ABUS Kransystem betreut.

Eingesetzte Produkte


Downloads